Meaningful Open Schooling Connects Schools To Communities
Das von der EU geförderte Projekt MOST unterstützt Schulen dabei, gemeinsam mit außerschulischen Akteur*innen vor Ort umweltbezogene Projekte durchzuführen. Unter dem Stichwort „Open Schooling“ geht es darum, in Zusammenarbeit mit Eltern, ortsansässigen Unternehmen, Mitarbeiter*innen der örtlichen Verwaltung oder außerschulischen Lernorten eine ökologische Fragestellung wissenschaftlich zu bearbeiten und regional umsetzbare Lösungsansätze zu entwickeln. Indem sich alle Teilnehmenden mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten einbringen, lernen sie nicht nur von- und übereinander, sondern erweitern ihre (natur-) wissenschaftlichen Kenntnisse und transversalen Kompetenzen. Ziel ist, bei allen Teilnehmer*innen Interesse an den Naturwissenschaften und wissenschaftlichem Arbeiten zu wecken, was auf lange Sicht dazu führen wird, dass zukünftig mehr Schüler*innen in Europa eine naturwissenschaftliche Laufbahn einschlagen – ein Ziel, das angesichts der fortschreitenden technischen Entwicklungen und globalen ökologischen Herausforderungen für die EU von großer Bedeutung ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich 23 Partner aus zehn europäischen Ländern im MOST Konsortium zusammengeschlossen. Sie unterstützen Schulen, offene Schulprojekte zu den Themen Abfallwirtschaft und Energieverbrauch zu initiieren, helfen bei der Suche nach geeigneten Partnern vor Ort und begleiten die Durchführung der Projekte mit pädagogischen und wissenschaftlichen Materialien. Drüber hinaus wird das Projekt MOST anhand von quantitativen und qualitativen Instrumenten umfangreich evaluiert. Überprüft wird dabei unter anderem, inwieweit Wissensvermittlung und (natur-)wissenschaftliches Interesse aller Teilnehmer*innen durch die Durchführung von offenen Schulprojekten gefördert wird.
In der dreijährigen Laufzeit arbeitet das Projekt MOST auf drei Ebenen: In allen zehn Ländern werden auf regionaler Ebene offene Schulprojekte initiiert, die auf regionaler Ebene untereinander vernetzt werden. Dazu dienen MOST-Messen, die den Austausch von Erfahrungen und Beispielen erfolgreicher „Open Schooling“ Projekte ermöglicht. Auf europäischer Ebene wird eine europäische MOST-Konferenz verschiedenste Akteure zu einem lebendigen Netzwerk für innovatives Lernen in den Naturwissenschaften verbinden.
Projektkonsortium
Prof Katja Maass, Pädagogische Hochschule Freiburg, Deutschland
Prof Dr Susanne Kapelari, Universität Innsbruck, Österreich
Prof Dr Ragnhild Lyngved Staberg, Norwegian University of Science and Technology, Norwegen
Dr Josette Farrugia, Universita ta Malta, Malta
Prof Dr Marta Romero Ariza, Universidad de Jaen, Spanien
Dr Michiel Doorman, Universiteit Utrecht, Niederlande
Prof. Dr Gultekin Cakmakci, Hacettepe Universitesi, Türkei
Prof PhDr Martin Bilek, Univerzita Karlova, Tschechien
Assoc. prof. Egle Jasute, Vilnius Universitetas, Litauen
Prof Dr Jesper Boesen, Högskolan för Lärande och Kommunikation, Schweden
Peter Maaß, Walther Rathenau Gewerbeschule, Deutschland
Gerda Stuchlik, Stadt Freiburg, Deutschland
Mete Kizilkaya, Ministry of National Education, Türkei
Dr Elisabeth Lukasser-Vogl, Verein klasse!forschung, Österreich
Dr Pilar López-García Gallo, Agencia Estatal Consejo Superior de Investigaciones Cientificas, Spanien
Mikhail Duca, WasteServ Malta Ltd., Malta
Yuri Matteman, Stichting Naturalis Biodiversity Center, Niederlande
Jiří Kulich, Stredisko ekologicke vychovy SEVER Horni Marsov, o.p.s., Tschechien
Albertas Lakštauskas, Vilnius City Municipal Government, Litauen
Dr. Samar Albarghouthi, Ducky AS, Norwegen
Elin Johanne Hitchman, Birralee International School, Norwegen
Dr in Sigrid Thomaser, Energie Tirol, Österreich
Adam Starck, UppTech, Schweden
Dieses Projekt wird von der Europäischen Union unter der Förderungsnummer 871155 co-finanziert. Die Europäische Union/Europäische Kommission ist weder für den Inhalt verantwortlich noch haftet sie für Verluste oder Schäden, die sich aus der Nutzung dieser Ressourcen ergeben.