Supporting mathematics and science teachers in addressing diversity and promoting fundamental values
Ziel des Projektes MaSDiV (2017 – 2020) ist es, Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer darin zu unterstützen mit kultureller, sozialer und leistungsbedingter Heterogenität im Klassenzimmer umzugehen und bei den SchülerInnen die Einsicht in fundamentaler Grundwerte unserer Gesellschaft zu fördern.
Im Mittelpunkt steht die Erweiterung des naturwissenschaftlichen Unterrichts um eine soziale Dimension: LehrerInnen der Mathematik und der Naturwissenschaften sollen darin unterstützt werden, mit den steigenden sozialen, kulturellen und leistungsabhängigen Unterschieden im Klassenzimmer nachhaltig umzugehen und eine gleichermaßen integrative Bildung für alle Lernenden anzubieten. Interkulturelles Lernen sowie die Entwicklung fundamentaler Grundwerte soll gefördert werden, um den Schülerinnen und Schülern damit letztlich eine Teilnahme an unserer Gesellschaft als mündige Bürger zu ermöglichen.
Kern der Fortbildungsmaßnahme ist der bewährte Unterrichtsansatz des forschenden Lernens. Die Forschung zeigt, dass bei diesem offenen Unterrichtsansatz alle SchülerInnen auf ihrem Niveau arbeiten können und so auch leistungsschwache Schülerinnen, insbesondere auch SchülerInnen aus Migrationsfamilien oder aus ungünstigen sozio-ökonomischen Verhältnissen, optimal gefördert werden. Dieser bewährte Unterrichtsansatz wird im Rahmen unserer Fortbildung um zwei wesentliche Aspekte erweitert: (1) Forschendes Lernen in realistischen Kontexten, insbesondere in solchen, die auch ethisch-moralische Fragen involvieren, ermöglicht den SchülerInnen zu sehen, wie in unserer Gesellschaft Entscheidungen basierend auf den MINT-Fächern getroffen werden und diese kritisch zu reflektieren. (2) Forschenden Lernen, das kulturelle Unterschiede im Umgang mit Wissenschaft berücksichtigt, fördert SchülerInnen mit Migrationshintergrund und ermöglicht interkulturelles Lernen für alle SchülerInnen.
In dem Projekt MaSDiV arbeiten sechs Länder als Projektpartner zusammen. Aus jedem Land nimmt jeweils eine Hochschule sowie ein für Bildung verantwortliches Ministerium zusammen. Dadurch können erstens Fortbildungsmaterialien auf höchstem Niveau entwickelt werden, die zu den jeweiligen Bildungsplänen passen, zweitens ist so auch sichergestellt, dass eine große Anzahl von LehrerInnen durch die Fortbildungen erreicht werden. Die Implementierung der Fortbildung in den sechs Partnerländern wird sowohl qualitativ als auch quantitativ evaluiert.
https://icse.ph-freiburg.de/icse-international/masdiv/
Projektleitung: Prof. Dr. Katja Maaß, International Centre for STEM education, Pädagogische Hochschule Freiburg
Projektteam Freiburg: ICSE Team
Projektkonsortium:
University of Nicosia, Cyprus
Ministry of Education and Culture, Cyprus
University of Jaen, Spain
Spanish Ministry of Education, Culture & Sport, Spain
University of Malta, Malta
Ministry of Education and Employment, Malta
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Germany
IPN - University of Kiel, Germany
Utrecht University, Netherlands
Ministerie van Onderwijs, Cultuur en Wetenschap
Turkish Ministry of National Education, Turkey
Hacettepe University, Turkey
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